Tragen auch Sie dazu bei mit einer sachgerechten Handhabung, dass Ihre Heizkassette für eine wohnliche Wärme sorgt und das Klima nicht beeinträchtigt. Die Umwelt und Ihre Nachbarn werden Ihnen dankbar sein.
4 Faktoren sprechen für ein sauberes Heizen:
- am besten Holz aus der eigenen Regionen verwenden, dadurch wird der Transport zu Ihnen gespart und somit auch Kraftstoff (Benzin, Diesel)
- nur geeignete trockene Brennstoffe verwenden, welches richtig gelagert ist (Scheitholz, Braunkohlebriketts)
- der richtige Umgang mit der Anlage
- eine regelmäßige Wartung und Überwachung der Anlage durch Fachleute
Das Holz und seine Lagerung:
Eine Ursache für das Brennverhalten ist der Wassergehalt des Brennstoffes. Das Holz sollte möglichst trocken sein, am Besten wäre es wenn das Holz mindestens 2 Jahre abgelagert ist (Wasseranteil verringert sich dadurch auf 15-20%; vorher: 45-60 %).
Nur so erzielt es die effektivste Wärmeabfuhr und verbrennt umweltfreundlich.
Sie sollten ihr Holz vor Schnee und Regen schützen. Denken Sie auch daran, dass gespaltenes Holz besser trocknet und ein besseres Brennverhalten aufweist.
Nach §3 Abs. 1 der BImSchV sind folgende Holzbrennstoffe zugelassen:
- Gril-Holzkohle/-Holzkohlebriketts
- naturbelassenes stückiges Holz einschließlich anhaftender Rinde - beispielsweise in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln - sowie Reisig und Zapfen
- naturbelassenes nicht stückiges Holz - beispielsweise in Form von Sägemehl, Spänen, Schleifstaub oder Rinde
- Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holzbriketts - entsprechend DIN 51731 (Ausgabe Mai 1993) - oder vergleichbare Holzpellets oder andere Presslinge aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualität
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Das richtige Heizen:
Sie sollten beim anheizen der Kaminkassette am Besten schnelle hohe Temperaturen erreichen. Dieses erreichen sie am Besten durch trockenes, dünn gespaltenes Holz und handelsübliche Holzanzünder.
Wichtig: Besonders in der "Anheiz-Phase" für ausreichend Verbrennungsluft sorgen.
Nach ausreichender Grundglut können Sie größere Scheite nachlegen.
Beachten Sie jedoch bitte, dass Sie die Kaminkassette nicht zu voll "stopfen", da sich dadurch mehr Verbrennungsgase entwickeln. Die Folgen sind Beschädigungen an Ihrer Kaminkassette und entstehende Schadstoffe.
Tipp: Häufiger kleinere Mengen hinzufügen!
Definition:
Die Bundesimmissionsschutzverordnung regelt, unter welchen Bedingungen kleinere und mittlere Gas-, Öl-, Kohle- oder Holzheizungen aufgestellt und betrieben werden dürfen. Grenzwerte legen fest, wie viel Schadstoffe entweichen dürfen.
Die 1. BImSchV wurde im März 2010 verabschiedet.
Weitere Informationen zur BImSchV erhalten Sie auch unter:
www.bmu.de/luftreinhaltung
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